LP Review: Mayak - Trenches (2018)
Die ersten Töne erklingen und es wird sofort klar: jetzt wird's dreckig! Mayak bringen in ihrer etwas mehr als sechsjährigen Historie ihren zweiten Langspieler an die Hörer, und das Ding hat es in sich. Auf dem großartigen Label Twisted Chords ist die Scheibe "Trenches" der fünf Bielefelder in schwarz oder gold erhältlich, und gleich welche Farbe sich auf dem Plattenteller dreht, wird kein Auge trocken gelassen. Mayak spielen crustigen, dreckigen und schnellen Hardcorepunk, der mit ordentlichen Portionen Sludge und Black Metal serviert wird. Ein Hochgenuss für jeden Gourmet organisierten Lärms. Schnelle Rhythmen, die es unmöglich machen, still sitzen zu bleiben, werden überlagert von eiskalt metallenen Licks, brachialen Soundlandschaften und mal tief röhrendem, mal heiser schreiendem Gesang. Mayak schaffen es, bei jeder Geschwindigkeit zwischen stampfend doomigen Halftime bis hin zu schwarzemetallenen Tempoattacken und allem, was dazwischenliegt, zu packen, mitzunehme