LP Review: Toadeater - Codex (2019)
"Codex" heißt die erste Platte der Osnabrücker Band Toadeater. Das Trio hat letztes Jahr erst die erste Demo rausgehauen, und geht jetzt mit dem ersten Album "Codex" auf Vinyl und Tape an den Start. Das gute Teil könnt ihr euch in groß und rund bei Fucking Kill Records, oder in klein und eckig bei Kellerassel Records vorbestellen. Geboten sind acht Tracks.
Toadeater spielen rauen und sehr schnellen Black Metal mit frostig kalter Stimmung, einer gewissen Portion Hardcore Punk oder Crust, und etwas vom Flair, wie man ihn von DSBM oder Blackgaze kennt. Stakkato Riffs, die wie Blitzeis über den gefrorenen Nebelteppich aus massivem Bass- und Schlagzeugsound flirren, hier und da eine krustig-dreckige Passage im Stile von Skitsystem oder Warcollapse. Beim Gesang und den unverzerrten Parts auf der Gitarre bin ich darüber hinaus ab und zu an Graupel oder Helrunar erinnert.
Musikalisch wie inhaltlich ist "Codex" von Toadeater eine stimmige Nummer. Zwischen Mid-Tempo und Vollgas reißt das Trio die Zuhörenden mit in einen Sog aus eiskalter Düsternis und romantisch-süßer Todessehnsucht. Toadeater hauen sowohl im schwarzmetallenen Stakkato als auch im crustigen Schleppgang immer zu und immer on point ordentlich auf den Putz.
"Codex" von Toadeater ist ein rundum gelungenes Erstlingswerk. Dem Osnabrücker Trio ist es gelungen, ein Album zu produzieren, zu dem man sich auch bei 35° im Schatten noch ein dickes Wolfsfell überwerfen möchte. Hier kann ich wirklich aus tiefster schwarzer Seele empfehlen: hört euch die Band an, geht zu ihren Konzerten, kauft ihre Tonträger; es lohnt sich.
Toadeater spielen rauen und sehr schnellen Black Metal mit frostig kalter Stimmung, einer gewissen Portion Hardcore Punk oder Crust, und etwas vom Flair, wie man ihn von DSBM oder Blackgaze kennt. Stakkato Riffs, die wie Blitzeis über den gefrorenen Nebelteppich aus massivem Bass- und Schlagzeugsound flirren, hier und da eine krustig-dreckige Passage im Stile von Skitsystem oder Warcollapse. Beim Gesang und den unverzerrten Parts auf der Gitarre bin ich darüber hinaus ab und zu an Graupel oder Helrunar erinnert.
Musikalisch wie inhaltlich ist "Codex" von Toadeater eine stimmige Nummer. Zwischen Mid-Tempo und Vollgas reißt das Trio die Zuhörenden mit in einen Sog aus eiskalter Düsternis und romantisch-süßer Todessehnsucht. Toadeater hauen sowohl im schwarzmetallenen Stakkato als auch im crustigen Schleppgang immer zu und immer on point ordentlich auf den Putz.
"Codex" von Toadeater ist ein rundum gelungenes Erstlingswerk. Dem Osnabrücker Trio ist es gelungen, ein Album zu produzieren, zu dem man sich auch bei 35° im Schatten noch ein dickes Wolfsfell überwerfen möchte. Hier kann ich wirklich aus tiefster schwarzer Seele empfehlen: hört euch die Band an, geht zu ihren Konzerten, kauft ihre Tonträger; es lohnt sich.
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