LP Review: Mirror of Deception - The Estuary (2019)
Irgendwie habe ich es geschafft, Mirror of Deception in den fast dreißig Jahren ihrer Schaffenszeit nie richtig wahrzunehmen. In dieser Zeit haben die sympathischen Schwaben vier Demos, drei Split-LPs mit Katharsis, Garden of Worms, und Pagan Altar, sowie zwei Mini-CDs, und nach neuester Zählung auch fünf Langspielplatten fertig gestellt. Ich habe wohl Nachholbedarf. Aber genug der Selbstkritik, denn es gilt die neueste Scheibe von Mirror of Deception mit dem Namen "The Estuary" vorzustellen.
Mirror of Deception bezeichnen ihren musikalischen Stil als unorthodoxen Doom Metal: eine Titulierung, die ich sehr passend finde. Die acht Tracks auf "The Estuary" erzeugen wunderschöne Soundlandschaften, die ganz grob zwischen Black Sabbath, Windir, Kutna Hora, (frühen) Scorpions, Månegarm, und Spiritual Beggars anzusiedeln ist.
Langsamer und kraftvoller Heavy Metal walzt sich über die 45 Minuten Spielzeit, ohne dabei einzuschläfern oder lethargisch zu werden. Harmonisch verspielte Gitarrenleads schmiegen sich an das düster-melodische Fundament aus warmem und gleichsam harten Sound. Die Harmonien auf "The Estuary" malen wunderschöne Bilder aus Dunkelheit, die nicht beklemmend ist, und erschaffen eine angenehme Kälte, die nicht frieren lässt.
Natürlich habe ich mir auch einen Namen für den Stil von Mirror of Deception ausgedacht: Triumphant Doom Metal.
Von den kräftig nach vorne treibenden Rhythmen über die süß-melancholischen Melodien bis hin zum durchweg harmonischen und mitreißenden Gesang passt hier absolut alles. Und bei jedem neuen Stück, jedem Thema, jedem Übergang trifft mich aufs Neue dieser eine Gedanke: DAS habe ich SO noch nie gehört.
"The Estuary" von Mirror of Deception macht irre viel Freude. Die Platte steckt auch beim zehnten Durchhören noch immer voller Überraschungen.
Mirror of Deception bezeichnen ihren musikalischen Stil als unorthodoxen Doom Metal: eine Titulierung, die ich sehr passend finde. Die acht Tracks auf "The Estuary" erzeugen wunderschöne Soundlandschaften, die ganz grob zwischen Black Sabbath, Windir, Kutna Hora, (frühen) Scorpions, Månegarm, und Spiritual Beggars anzusiedeln ist.
Langsamer und kraftvoller Heavy Metal walzt sich über die 45 Minuten Spielzeit, ohne dabei einzuschläfern oder lethargisch zu werden. Harmonisch verspielte Gitarrenleads schmiegen sich an das düster-melodische Fundament aus warmem und gleichsam harten Sound. Die Harmonien auf "The Estuary" malen wunderschöne Bilder aus Dunkelheit, die nicht beklemmend ist, und erschaffen eine angenehme Kälte, die nicht frieren lässt.
Natürlich habe ich mir auch einen Namen für den Stil von Mirror of Deception ausgedacht: Triumphant Doom Metal.
Von den kräftig nach vorne treibenden Rhythmen über die süß-melancholischen Melodien bis hin zum durchweg harmonischen und mitreißenden Gesang passt hier absolut alles. Und bei jedem neuen Stück, jedem Thema, jedem Übergang trifft mich aufs Neue dieser eine Gedanke: DAS habe ich SO noch nie gehört.
"The Estuary" von Mirror of Deception macht irre viel Freude. Die Platte steckt auch beim zehnten Durchhören noch immer voller Überraschungen.
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