LP Review: Totally Unicorn - Sorry (2019) (German)
Lasst uns eine Zigarette rauchen und über das neue Album von Totally Unicorn mit dem Titel "Sorry" reden. Aber passt auf, denn das hier ist kein leichter Tabak. Auf etwa 35 Minuten hat das irre Viergespann intensive Attacken, abgehackte Beats, wilde Variationen in Rhythmus und Stimmung sowie einen tonnenschweren Sound aufgefahren. Genau so soll Heavy Math Rock oder Math Metalcore klingen.
Die verbrannten Zigaretten auf dem Cover geben einen guten Eindruck von der Stimme des Sängers. Gepresstes Schreien und Shouten hüpfen in einer Leichtigkeit über die brachiale und aus purem Wahnsinn bestehende Soundlandschaft. In den Breaks wird die Stimme gelegentlich zu kräftig gesprochenen Ansagen und in Intros wie bei "A Song for the Dead Shits" verformt sie sich zu einer leicht jammernden und dennoch kraftvoll singenden und kratzenden, wunderschönen Figur. Generell festhalten lässt sich vor allem, dass Drew's Gesang laut, intensiv und packend ist.
Musikalisch präsentieren sich Totally Unicorn auf "Sorry" als Profis der brachialen sowie der intelligenten Musik. An Stellen geht es geradeaus nach vorne mit Elementen aus Hard Rock oder Thrash Metal und ohne Probleme gelingt ihnen der Übergang von dort in synkopische, versetzte oder einfach nur irre Parts. Und dennoch sitzt jeder Ton, jeder Schlag, einfach jedes noch so kleine Detail passgenau. In einem Moment tanzen Totally Unicorn noch über einen breiten Dancefloor und nur Sekunden später verformt sich ihre Musik in eine gewaltige Wand aus kontrolliertem Krach. Kratzig melodische Riffs gehen über in verrückte Jazz Passagen, und inmitten des Ganzen tauchen Breaks auf, bei denen man vor Freude über diesen wunderschönen Wahnsinn einfach nur auf den Boden einstampfen oder -prügeln möchte.
Das neueste Werk "Sorry" von Totally Unicorn ist eine melodische, intelligente, kraftvolle sowie intensive Platte für ein Publikum, das sich Taktwechsel begeistern kann. Das ist der jazzigste Hardcore or Metal, der härteste Math Rock oder Jazz, den ich seit langem gehört habe. Die zweite Langspielplatte des Quartetts aus New South Wales macht sich gut als Stress- oder Aggressionsabbau. Gleichzeitig macht es wirklich Freude diese durchdachte wie laute Veröffentlichung anzuhören. Ich würde es als Party-Mathcore betiteln.
Lasst und noch eine Zigarette rauchen und zusammenfassen. Totally Unicorn haben einen weiteren brachial massiven Soundtrack für einen klugen Moshpit erschaffen.
Die verbrannten Zigaretten auf dem Cover geben einen guten Eindruck von der Stimme des Sängers. Gepresstes Schreien und Shouten hüpfen in einer Leichtigkeit über die brachiale und aus purem Wahnsinn bestehende Soundlandschaft. In den Breaks wird die Stimme gelegentlich zu kräftig gesprochenen Ansagen und in Intros wie bei "A Song for the Dead Shits" verformt sie sich zu einer leicht jammernden und dennoch kraftvoll singenden und kratzenden, wunderschönen Figur. Generell festhalten lässt sich vor allem, dass Drew's Gesang laut, intensiv und packend ist.
Musikalisch präsentieren sich Totally Unicorn auf "Sorry" als Profis der brachialen sowie der intelligenten Musik. An Stellen geht es geradeaus nach vorne mit Elementen aus Hard Rock oder Thrash Metal und ohne Probleme gelingt ihnen der Übergang von dort in synkopische, versetzte oder einfach nur irre Parts. Und dennoch sitzt jeder Ton, jeder Schlag, einfach jedes noch so kleine Detail passgenau. In einem Moment tanzen Totally Unicorn noch über einen breiten Dancefloor und nur Sekunden später verformt sich ihre Musik in eine gewaltige Wand aus kontrolliertem Krach. Kratzig melodische Riffs gehen über in verrückte Jazz Passagen, und inmitten des Ganzen tauchen Breaks auf, bei denen man vor Freude über diesen wunderschönen Wahnsinn einfach nur auf den Boden einstampfen oder -prügeln möchte.
Das neueste Werk "Sorry" von Totally Unicorn ist eine melodische, intelligente, kraftvolle sowie intensive Platte für ein Publikum, das sich Taktwechsel begeistern kann. Das ist der jazzigste Hardcore or Metal, der härteste Math Rock oder Jazz, den ich seit langem gehört habe. Die zweite Langspielplatte des Quartetts aus New South Wales macht sich gut als Stress- oder Aggressionsabbau. Gleichzeitig macht es wirklich Freude diese durchdachte wie laute Veröffentlichung anzuhören. Ich würde es als Party-Mathcore betiteln.
Lasst und noch eine Zigarette rauchen und zusammenfassen. Totally Unicorn haben einen weiteren brachial massiven Soundtrack für einen klugen Moshpit erschaffen.
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