CD Review: Tante Inge - Herzlich Willkommen (2019)

Wenn Tante Inge "Herzlich Willkommen" sagt, dann komme ich mit Freuden auf ein paar Bier und den ein oder anderen Pogo vorbei. Tante Inge sind die vier sympathischen Punkrocker Jente, der Onkel, Ingo, und Franzel aus Horb am Neckar. Seit April ist nun die neueste CD von Tante Inge fertig, und was dort zwischen Peperoni Pizza, Dosenbier, und viel Arbeit erzeugt wurde, ist eine sehr schöne Punkrockscheibe zum Feiern.
"Herzlich Willkommen" erscheint bei Wie Waldi Tonträger und enthält sechs Songs sowie ein Outro. Etwa zwanzig Minuten lang verweilt der Spaß, bis die Repeat Taste am CD Player die Party wieder von vorne beginnen lässt. Tante Inge verbreiten auf "Herzlich Willkommen" eine super positive Stimmung. Beim Opener 'Willkommen im Punkrockhaus' habe ich mich direkt in JUZ Zeiten zurückversetzt gefühlt. Selbst bei eher ernsten Themen schaffen es die vier Künstler, die Negativität in den Texten durch ihre aufbauende Musik zu kompensieren.
Musikalisch wird hier flotter, pogo- und trinkfähiger Deutschpunk geboten. Viel Melodie und Harmonie runden das Ganze ab, sodass es nicht grölig-kratzigem Streetpunk klingt. Dazu kommt der mehrstimmige Gesang in klaren Stimmen und eigängigen Melodien. Mitsummen, -grölen, oder -singen ist hier schnell passiert.
"Herzlich Willkommen" von Tante Inge ist ein wirklich schönes Album für Punkrock Parties. Die positive Energie gebündelt in hurtigen und tanzbaren Rhythmen macht Freude und Durst beim Zuhören. Die Lieder sind abwechslungsreich gestaltet und erinnern im Stil ein bisschen an den deutschen Punkrock der späten 80er Jahre.
Von vorne bis hinten stimming und sympathisch; "Herzlich Willkommen" von Tante Inge mach wirklich Freude. Einzig der Song 'Alles oder nichts' klingt mir ein bisschen zu viel nach Wolfgang Petry.

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