EP Review: The Black Elephant Band - It's been a Shitshow so far (2020)
Auch in schwierigen Zeiten wie diesen ist die Welt voller schöner Dinge. Kurz nachdem Ministerpräsident die Ausgangssperre ausgerufen hat, kann ich euch die neue EP des Nürnberger Singer and Songwriters The Black Elephant präsentieren.
Erst letztes Jahr erschien das letzte Album des mittelfränkischen Barden des Kollektivs Folk's Worst Nightmare "Pop Smears" und nur geschätzte 300 Konzerte später dürfen wir seit dem 20. März die EP "It's been a Shitshow so far" hören.
Auf dem Cover von Tattoo Artist Blood Larry sieht man die Ein-Mann-Band in einer alltäglichen aber doch unangenehmen Situation: aufgespießt durch die Hörner eines Triceratops. Ja, das sind diese Momente, in den man zurecht sagen kann "die Show war eher kacke bisher".
Zu hören gibt es auf der neuen EP sechs neue Tracks, die sich zynisch an der Schnittstelle von Realität, Fantasie, Comic Büchern und Träumen bewegen. Etwa eine Viertelstunde dauert der ganze Spaß, auf denen The Black Elephant seine neuesten musikalischen Erzeugnisse präsentiert.
Musikalisch ist The Black Elephant im Vergleich zu den älteren Veröffentlichungen etwas ruhiger und dafür noch melodischer geworden. Im Song 'All those strange Machines' geht er sogar in ein eher erzählendes denn singendes Narrativ über und berichtet mit schwarzem Humor und ruhigem Ton über große Autos, kleine männliche Geschlechtsteile, die Power Rangers und noch viel mehr. Durch den leicht veränderten Stil stehen die Texte der Songs nun mehr im Fokus als je zuvor.
Und auch die Texte haben einen anderen Ton angeschlagen als ältere Werke aus dem Haus Black Elephant Band. Politische Themen sind auf "It's been a Shitshow so far" stärker vertreten, auch wenn sie manchmal nur angeschnitten oder kurz erwähnt werden. Aber eine Tendenz zum Klimabewusstsein, für ein friedliches Miteinander sind unverfehlbar. Dazu gehört natürlich auch der Wunsch, es gäbe einen linkspolitischen Bruce Wayne. Auch der Hinweis, dass es grundsätzlich eine dämliche Idee ist, einen Wal in die Luft zu jagen, ist wohl leider noch wichtig. Und dann ist da noch mein Lieblingssong, die längst überfällige Kritik am kontemporären Wesen der kapitalistischen Konsumgesellschaft 'The Sneaker you can wear underwater'.
Ohne Zweifel bisher meine Lieblingsveröffentlichung von The Black Elephant Band. Musikalischer, lustiger, zynischer, gemeiner und harmonischer denn je. Klickt mal auf die Bandcamp Seite und holt euch die EP für eure Sammlung. Es lohnt sich.
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Folk's Worst Nightmare
Erst letztes Jahr erschien das letzte Album des mittelfränkischen Barden des Kollektivs Folk's Worst Nightmare "Pop Smears" und nur geschätzte 300 Konzerte später dürfen wir seit dem 20. März die EP "It's been a Shitshow so far" hören.
Auf dem Cover von Tattoo Artist Blood Larry sieht man die Ein-Mann-Band in einer alltäglichen aber doch unangenehmen Situation: aufgespießt durch die Hörner eines Triceratops. Ja, das sind diese Momente, in den man zurecht sagen kann "die Show war eher kacke bisher".
Zu hören gibt es auf der neuen EP sechs neue Tracks, die sich zynisch an der Schnittstelle von Realität, Fantasie, Comic Büchern und Träumen bewegen. Etwa eine Viertelstunde dauert der ganze Spaß, auf denen The Black Elephant seine neuesten musikalischen Erzeugnisse präsentiert.
Ohne Zweifel bisher meine Lieblingsveröffentlichung von The Black Elephant Band. Musikalischer, lustiger, zynischer, gemeiner und harmonischer denn je. Klickt mal auf die Bandcamp Seite und holt euch die EP für eure Sammlung. Es lohnt sich.
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Folk's Worst Nightmare
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