Künstlervorstellung: Dashcoigne

Manchmal passieren in Regalen merkwürdige Dinge. Und so habe ich heute gemerkt, dass sich zwischen ein paar Musikzeitschriften und der ein oder anderen Promo-CD eine CD sowie eine 7'' Platte versteckt haben. Dabei handelt es sich um zwei im Jahr 2016 erschienene Veröffentlichungen der Oettinger Pop Punk Band Dashcoigne. Die sind mit der letzten Promo Lieferung von 30 Kilo Fieber Records mitgekommen und... dann habe ich sie da irgendwie vergessen. Sorry!
Vorenthalten möchte ich euch den melodischen Punk Rock aber auch auf keinen Fall. Außerdem ist das eine schöne Überbrückung, bis ich endlich neben Seminararbeiten und der Arbeit Zeit finde, mich mit Buch und CD von Harry Gump zu befassen.
Dementsprechend stelle ich heute vor: Dashcoigne!
Das sind Lisa Kieweg an Gitarre und Gesang, Nina Frank am Gesang, Theresa Blind am Schlagzeug, Dominik Schmutterer an der Gitarre und 30 Kilo Fieber Labelchef Bernd Hilper am Bass. Seit der Bandgründungim Jahr 2013 gab es eine Demo, ein Mixtape, 7'' EP, eine Split mit Walk the Plank, sowie eine weitere Split mit Patrick F. Patrick.
Geboten ist auf all diesen Tonträgern eine erfrischende Melange aus melodischem und dennoch flottem (Pop) Punk. Die harmonischen Arrangements kommen mit wenig Zerre aus und haben gelegentliche Anleihen von Depro Punk oder Emo Punk. Laut eigener Beschreibung bewegt sich das Quintett musikalisch irgendwo zwischen Tagtraum, Muff Potter und Nena. Ich würde hier als weitere Vergleichswerte noch Pascow, die Labelkollegen Patrick F. Patrick und etwas von der Stimmung der sympathischen Tante Inge nennen.
Dashcoigne verpacken nachdenkliche und ernste Themen mit bildhafter Sprache in eingängiger und tanzbarer Pogomusik. Mit klarer und angenehmer Stimme besingen Lisa und Nina das Leben im ländlichen Raum, Fernweh, sowie auch die Freuden des Daseins und deren bitterer Beigeschmack. Kurz und knackig werden Geschichten im Tanzschritt präsentiert, die wohl die meisten Zuhörenden direkt ansprechen und einbinden.
Ohne Zweifel gehen Dashcoigne mit Leichtigkeit ins Ohr und in die Beine. Am besten lässt sich die Musik von Dashcoigne wahrscheinlich live genießen. Da habe ich selbst noch Nachholbedarf, der hoffentlich bald gedeckt werden kann. Dahingehend werde ich abschließend noch einen Besuch beim 32. Der Krater Bebt Open Air in Megesheim empfehlen.

Dashcoigne Online:
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